Nach einer kontrollierten Leistung beim Ausscheiden von Rochester in der vorherigen Runde kehrte Laval Rocket am Mittwochabend abrupt in die Realität zurück und wurde im ersten Spiel des Finales der Eastern Association von den Charlotte Checkers mit 5:1 geschlagen.
Von Anfang an schien es den Lavalern an Tempo und Präzision zu fehlen. Sie ließen sich zu viele Möglichkeiten offen, da Charlotte mit klaren Absichten angereist war. Die Checkers nutzten mehrere Fehler aus, um den Abstand zu vergrößern.
John Leonard, Justin Sourdif, Oliver Okuliar und Jesse Puljujarvi - letzterer in einem leeren Netz - fanden alle den Weg ins Netz. Der den ganzen Abend über starke Torhüter Kaapo Kahkonen wehrte 30 von 31 Rocket-Schüssen ab und ließ den einheimischen Spielern nur wenig Raum, sich zu entfalten.
Nur Oliver Kapanen konnte die Ehre für Laval retten, das nach seinem Shutout im entscheidenden Spiel gegen Rochester einen guten Lauf hatte. Doch dieses Mal hatte Cayden Primeau das Spiel nicht so im Griff. Der Torwart aus Laval gab vier von 19 Schüssen ab und hatte sichtlich Probleme mit dem Druck und der Intensität der Gäste.
Spiel 2 findet bereits am Donnerstagabend im Bell Place statt, und Rocket kann sich keinen Fehler mehr erlauben. Danach geht es für die nächsten drei Spiele nach North Carolina, wo das Wetter nicht viel besser sein wird.