Es ist eine Marke, die mittlerweile eng mit dem Eishockey verbunden ist und seit über 20 Jahren nicht nur die Liga, sondern auch einige Vereine direkt unterstützt.
Seit einem Jahr engagiert sich die Postbank mit der PostFinance Women's League auch für das Frauenhockey und dieser Schritt wird auch ihre Strategie für die Zukunft bestimmen.
Wie dasOltner Tagblatt heute berichtet und SHN berichtet, wird diePostbank in Zukunft keine Vereine mehr direkt unterstützen, die keine Frauenmannschaft in der Women's League haben: "Als Sponsor wollen wir damit ein Zeichen für die Gleichstellung/Chancengleichheit setzen", erklärt PostFinance-Sprecher Rinaldo Tibolla dem Tagblatt.
Ein kleiner Zweifel an der Wirkung bleibt jedoch, da von den 14 NL-Vereinen nur sechs eine Mannschaft in der höchsten Liga haben (Zürich, Bern, Freiburg, Davos, Ambri und Zug), aber die anderen können im nächsten Sommer ohnehin nicht direkt aufsteigen und müssen den gleichen Weg wie beispielsweise Zug gehen.
Und eine Frauenmannschaft hat ihren Preis. Der Autor, der ein Beispiel anführt, Langnau erhält derzeit CHF 100'000 Sponsoring von Postfinance, Marc Lüthi vom SC Bern erklärt hingegen, dass sein Verein jede Saison den gleichen Betrag mit seinem Frauenteam verliert. Langnau werde zum Beispiel nicht mitziehen und auf diesen Sponsor verzichten.