Matthias Rossi über sein schmerzhaftes Ende mit Fribourg und seine originelle, aber kostspielige Ankunft in Langnau

image post
  • Gepostet von dam, am :

    03/02/2023

Sowohl der Spieler als auch sein ehemaliger Verein haben eine scheinbar zufriedenstellende Lösung gefunden, die einen letzten Blick zurück erlaubt.

Matthias Rossi ist heute nämlich zu einem sehr offenen Interview in der Berner Zeitung zu Gast.

Zunächst spricht er über die Tatsache, dass er von Christian Dubé ausgemustert wurde: "Das war ziemlich brutal. Ich war eine Stütze, aber plötzlich war ich nirgends mehr in der Hierarchie. Mein Selbstvertrauen war im freien Fall. Als ich das erste Mal überzählig war, brach eine kleine Welt zusammen. Ich kam abends nach Hause und war völlig deprimiert".

Eine Situation, in der ihm sein ehemaliger Trainer anscheinend kaum geholfen hat: "Ich hätte gehofft, dass er zu mir kommt und mir erklärt, warum ich nicht gespielt habe. Aber es lag immer an mir, den Dialog zu suchen. Dubé ist der typische Kanadier, der wenig mit den Spielern spricht. Es war schwierig, weil mir nie wieder das Gefühl gegeben wurde, wichtig zu sein".

Aber das Kapitel ist nun abgeschlossen und als Anekdote sei erwähnt, dass ihn seine erste Woche in Langnau einiges gekostet hat: "Vor den Spielen gegen Freiburg und Biel habe ich ein Bündel Geldscheine an die Decke der Umkleidekabine hängen lassen und gesagt: Wenn wir gewinnen, geht das in die Mannschaftskasse. Die beiden Siege haben dem Portemonnaie sehr geschadet", erklärt er mit einem Lächeln.