Der SCB hat sein maximalen Ertrag erreicht und fühlt sich bedroht

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  • Gepostet von dam, am :

    06/09/2018

Der Hauptstadtverein präsentierte gestern die Bilanz der letzten Saison, blickt jedoch auch mit einigen Sorgen in die Zukunft.

Obwohl es um die Finanzen immer noch gut steht (siehe hier), zeigen sich Marc Lüthi und der operative Leiter Rolf Bachmann in einem Interview mit der Berner Zeitung besorgt über die Entwicklung der Kosten, da die Einnahmen einen maximalen Höchststand erreicht haben. 


Im Sponsoring beispielsweise ist der Club am oberen Limit angelangt, alle Vermarktungsmöglichkeiten für die Partner sind ausgeschöpft. Die einzige verbleibende Möglichkeit wäre, den Preis für die 13'000 Saison-Abos zu erhöhen, doch der SCB befürchtet dass dies schlecht ankommen würde. Man kann aber zwischen den Zeilen lesen, dass dies für den nächsten Sommer in Betracht gezogen wird. 

Marc Lüthi ist ausserdem der Meinung, dass das sportliche Budget seines Clubs die Marke von 15 Millionen nicht überschreiten sollte und ist angesichts der aktuellen Inflation auf dem Transfermarkt nicht bereit, mehr Geld in die Hand zu nehmen. So hätten Enzo Corvi und Grégory Hofmann höher dotierte Offerten in der Hand als jene des SCB. Aus diesem Grund möchte er sich weiter dafür einsetzen, dass in der Schweizer Meisterschaft mehr Ausländer zugelassen werden, gemäss Lüthi die einzige Möglichkeit um die Saläre der Schweizer Aushängeschilder der Liga einzudämmen.