Die Relegation ist also auch in dieser Saison wieder dabei. Es bleibt abzuwarten, ob sie in Zukunft die derzeitige Form beibehalten wird.
Der Tages Anzeiger widmet dieser Thematik einen Artikel und weist insbesondere auf die Grenzen des Systems hin. Der wirtschaftliche Unterschied zwischen den beiden Ligen ist viel zu gross geworden, als dass ein Absteiger nun hoffen könnte, mehrere Saisons in der Swiss League zu überleben, wie dies in der Vergangenheit der Fall war. Daher die Überlegung, einen direkten Auf-/Abstieg wie im Fussball einzuführen, da wir langfristig mit einer NL mit 14 Teams planen. Oder vielleicht - aber das ist viel hypothetischer - zusätzlich eine Serie zwischen dem Zweiten der Swiss League und dem Vorletzten der National League.
Es ist natürlich nicht sicher, ob eine solche Reform durchgesetzt werden kann, aber ein anderer Punkt scheint im Zentrum der Bemühungen des Verbandes zu stehen, nämlich der Swiss League wieder einen Nutzen zu verleihen, nachdem sie sich mit ihrer Unabhängigkeit selbst in den Fuß geschossen hat.
Denn die Swiss League ist eine wichtige Anlaufstelle für junge Menschen, die den Sprung in die höchste Spielklasse nicht direkt schaffen. Aber nicht nur für Spieler, erinnert der CEO des Verbandes Patrick Bloch, "sondern auch für Schweizer Trainer und Schweizer Schiedsrichter, die auf der zweiten Ebene lernen, sich weiterbilden und sich so auf den Schritt in die National League vorbereiten können".
Argumente, die Denis Vaucher, CEO der National League, nicht unberührt lassen, wenn er von einer weiteren Annäherung spricht, um zumindest organisatorisch zu helfen: "Wir wären bereit, mitzuhelfen. Aber der Impuls muss von der Swiss League ausgehen".