Der Stürmer des EV Zug empfing während der Länderspielpause mehrere tschechische Journalisten in Zug, hier einige Auszüge aus dem Interview.

Auf die Frage, was er und seine Familie an unserem Land besonders schätzen: "Alles. Wir mögen das Leben hier im Allgemeinen. Wie die Stadt ist, wie sie Eishockey spielen".

Ob er seine Karriere dort beenden wird? "Das ist schwer zu sagen. Ich habe einen Vertrag für diese Saison und zwei weitere Jahre. Wir sind hier glücklich, wir denken derzeit nicht daran, in die Heimat zurückzukehren, der Älteste ist bereits in der Schule. Und wie geht es weiter? Wenn meine Leistungen folgen, würde ich gerne hier bleiben. Wir werden sehen, was in vier Jahren passiert".

Zu seiner Entscheidung, in Zug zu unterschreiben: "Es hat sich alles angesammelt, um mit diesem Verein einen Titel gewinnen zu können, denn das letzte Mal, dass Zug den Pokal gewonnen hat, ist 21 Jahre her. Als ich mit ihnen verhandelte, hatte ich noch andere Angebote von Schweizer Vereinen auf dem Tisch liegen. Aber es schien mir, dass sie in Zug wirklich hungrig waren. Das hat mich sehr zuversichtlich gestimmt. Zu einem Team zu gehen, das alles dafür tut, um das Beste zu sein. Auch nach Titeln weicht man nicht vom Weg ab, worüber ich sehr glücklich bin".

Über das Niveau dieser Meisterschaft: "Sie ist noch von besserer Qualität. Da bin ich mir sicher. Man sieht es im Powerplay, im Unterzahlspiel, in den Details. Es sind bessere Spieler gekommen. Selbst wenn du gegen Ambri spielst und sie zwei gegen eins spielen, sind es Topspieler, die das normalerweise ausnutzen. Ich will nicht sagen, dass es früher nicht so war, aber die Qualität hat zugenommen, das ist eine Tatsache".

Über tschechische Spieler in der National League: "Ich freue mich immer, wenn Vereine einen tschechischen Spieler verpflichten. Selbst die Jungs, die neu dazukommen, haben einen großen Namen. Stránský hat letztes Jahr die Torjägerkanone gewonnen, Seko ( Sekac ) spielt sehr gut. Špágr ( Špaček ) und Chlápa ( Chlapík ) haben Ambri spektakulär nach vorne gebracht. Ich bin froh, dass die Tschechen Interesse wecken, was letztes Jahr nicht der Fall war".