Tommy Samuelsson ist zurück hinter einer SHL-Bank. Obwohl er seine Karriere im Ausland, insbesondere in der Schweiz, hätte fortsetzen können, entschied sich der erfahrene Trainer schließlich für Timrå IK. Eine Entscheidung aus Herzens- und Familiengründen, wie er gegenüber Sportbladet verriet.
Samuelsson, der sich mit seiner Familie in Karlstad niedergelassen hat, wird in den nächsten Tagen in Richtung Norden reisen, um sich in seinen neuen Verein einzuleben. Nach dem überraschenden Abgang von Olli Jokinen (siehe hier), der noch ein Jahr Vertrag bei Timrå hat, war der Wechsel schnell beschlossene Sache.
"Innerhalb von drei oder vier Tagen war alles geklärt", erklärt Samuelsson. "Ich war in einer guten Position. Ich hatte ernsthafte Angebote von großen Organisationen in Europa, darunter auch einen unterschriftsreifen Vertrag in der Schweiz. Aber ich zog es vor, mir einen Moment der Besinnung mit meiner Familie zu gönnen".
Schließlich war es ein entscheidender Anruf von Kent "Nubben" Norberg, dem Interimssportdirektor des Vereins, der die Situation veränderte. "Er hat mich am Sonntagmorgen um 9:15 Uhr angerufen. Ich weiß nicht, ob er beim Spazierengehen nachgedacht hat, aber sobald wir uns unterhalten haben, habe ich gespürt, dass eine echte Motivation entstanden ist."
Auch wenn die Option in der Schweiz lukrativer gewesen wäre, war die Entscheidung für Timrå naheliegend: ein herausforderndes Sportprojekt und eine willkommene familiäre Stabilität. "Vom ersten Kontakt an war ich inspiriert. Es ist in jeder Hinsicht ein gutes Timing", schloss er.