Die SIHF hat heute die ersten sechs Spieler bekannt gegeben, die für die Auswahl der Herren-Nationalmannschaft vorgesehen sind, die an den Olympischen Winterspielen in Mailand-Cortina 2026 teilnehmen wird.

Die Bekanntgabe erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Eishockeyverband (IIHF), der National Hockey League (NHL), der National Hockey League Players' Association (NHLPA) und dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC).

Die folgenden Spieler wurden nominiert:

• Roman Josi (Nashville Predators)
• Nico Hischier (New Jersey Devils)
• Timo Meier (New Jersey Devils)
• Jonas Siegenthaler (New Jersey Devils)
• Kevin Fiala (Los Angeles Kings)
• Nino Niederreiter (Winnipeg Jets)

"Diese sechs Spieler sind nicht nur Stützen in der NHL, sondern auch äußerst wichtige Schlüsselfiguren für unsere Nationalmannschaft. Ihre frühzeitige Nominierung gibt uns eine solide Grundlage für die Planung des Kaders für die Olympischen Winterspiele 2026", erklärte Head Coach Patrick Fischer.

Lars Weibel, Director Sport bei Swiss Ice Hockey, fügt hinzu: "Die Qualität und die Erfahrung dieser sechs Spieler sind unbestritten. Sie gehören zu den besten Schweizer Spielern unserer Zeit und bringen Leadership, Charakter und viel Routine auf das internationale Niveau. Gleichzeitig verkörpert die Schweizer Nationalmannschaft den Teamgeist nach dem Motto "team first". Wir freuen uns darauf, eine starke und geschlossene Auswahl für Mailand-Cortina zusammenzustellen".

Mailand-Cortina 2026 ist ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte des Eishockeys. Die NHL-Spieler werden nämlich zum ersten Mal seit zwölf Jahren wieder an den Olympischen Winterspielen teilnehmen. Diese Entscheidung lässt die Vorfreude von Sportlern, Fans, Medien und Organisatoren auf der ganzen Welt steigen.

"Wir freuen uns sehr darauf, die NHL-Spieler wieder bei den Olympischen Winterspielen begrüßen zu dürfen. Für den IIHF ist dies ein wichtiger Meilenstein, um der Welt Eishockey auf höchstem Niveau präsentieren zu können. Spannende Spiele und unvergessliche Momente erwarten die Fans in Mailand-Cortina und auf der ganzen Welt. Die Rückkehr der in Nordamerika und Kanada engagierten Spieler stärkt unsere Partnerschaft mit der NHL, der NHLPA und dem IOC, und wir sehen den Olympischen Spielen mit großer Vorfreude entgegen", sagte IIHF-Präsident Luc Tardif.

"Die National Hockey League sieht dem Eishockeyturnier der Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand-Cortina mit großer Begeisterung entgegen", sagte der NHL-Kommissionär Gary Bettman. "Wie wir kürzlich beim Four Nations Face-Off gesehen haben, gibt es kaum einen Wettbewerb im internationalen Sport, der so viel Begeisterung, Talent und Spektakel vereinen kann, wie wenn NHL-Spieler ihre Länder in einem Turnier gegen die besten Nationen der Welt vertreten. Wir wissen, dass die heute nominierten Spieler und viele weitere NHL-Stars, die sich ihnen anschließen werden, das olympische Eishockeyturnier der Männer im Februar zu einem unvergesslichen Ereignis machen werden".

"Die Nominierung der ersten Spieler für das olympische Männerteam ihrer jeweiligen Länder bedeutet eine Rückkehr zum olympischen Turnier, für das sich unsere Spieler immer engagiert haben", sagte Marty Walsh, Executive Director der NHLPA. "Nach dem unvergesslichen Four Nations Face-Off im Februar in Montreal und Boston freuen sich unsere Spieler darauf, ihr jeweiliges Heimatland erneut zu vertreten, diesmal auf der olympischen Bühne in Mailand".

Das Turnier der Männer mit zwölf Mannschaften findet vom 11. bis 22. Februar 2026 statt. Der erste Austragungsort ist die neue Milano Santagiulia Ice Hockey Arena mit einer Kapazität von 14.000 Plätzen. Der zweite Austragungsort ist die Milano Rho Ice Hockey Arena, die Platz für 5700 Zuschauerinnen und Zuschauer bietet.

Die Mannschaften sind in drei Gruppen eingeteilt:

• Gruppe A: Kanada, Tschechien, Schweiz, Frankreich.
• Gruppe B: Finnland, Schweden, Slowakei, Italien
• Gruppe C: USA, Deutschland, Lettland, Dänemark.

Die endgültige Auswahl der Frauen- und Männermannschaften wird Anfang 2026 bekannt gegeben und von den jeweiligen Nationalen Olympischen Komitees gemäß der Olympischen Charta offiziell bestätigt.