Ich hatte bereits vor etwas mehr als einem Jahr darüber berichtet. Der Finne hatte eine wirklich schwere Zeit hinter sich, als er 2013 gezwungen war, seine Karriere zu beenden.

Tony Salmelainen hat sich seitdem auch in einem Podcast mit dem Namen The Playbook of Life - From Love to Athletes zu Wort gemeldet, der später den Titel für ein gleichnamiges Buch lieferte (auf Finnisch erschienen unter dem Titel Elämän pelikirja
Rakkaudesta urheilijoihin). Er hatte nämlich die Angewohnheit, seine Gemütszustände in ein Diktaphon aufzunehmen.

Er berichtet, dass er sieben Jahre lang mit Selbstmordgedanken zu kämpfen hatte und nun versucht, Sportlern zu helfen, denen es ähnlich geht wie ihm, die zu oft ihrem Schicksal überlassen werden. Auch der etwas andere Fall von Lennart Petrell, der aufgrund einer Muskelmutation im Herzen 2020 in den Ruhestand treten musste und die Tatsache, mit nichts dazustehen, sehr schlecht verkraftet hat, ist hier zu finden: "Eines Morgens, nachdem die Kinder zur Schule gegangen waren, duschte ich und ging dann wieder ins Bett, um mich einzukuscheln. Da wurde mir klar, dass ich keine Möglichkeit hatte, in meiner Zukunft klarzukommen. Als Sportler ist es selbstverständlich, dass wir unseren Körper ständig entwickeln und pflegen. Aber nur wenige Menschen wissen, dass es genauso wichtig ist, den Geist zu entwickeln und zu pflegen", sagt er.

Weitere Fälle aus anderen Sportarten werden ebenfalls in diesem Buch behandelt, von dem wir hoffen, dass es übersetzt wird.