Die SCL Tigers und Aleksi Saarela haben den bis 2027 laufenden Vertrag im gegenseitigen Einvernehmen per sofort aufgelöst.
Hintergrund ist ein Aufgebot des Spielers zum obligatorischen Militärdienst in Finnland, den er ab dem 7. Juli 2025 antreten muss.
Die SCL Tigers und Stürmer Aleksi Saarela haben sich im gegenseitigen Einvernehmen entschieden, den im Oktober 2024 verlängerten Zweijahresvertrag vorzeitig und mit sofortiger Wirkung aufzulösen. Grund dafür ist ein Aufgebot des finnischen Verteidigungsministeriums: Saarela muss seinen obligatorischen Militärdienst ab dem 7. Juli 2025 antreten. Die Dauer dieses Dienstes beträgt mindestens sechs Monate.
In den vergangenen Tagen haben die SCL Tigers zusammen mit dem Spieler und seinem Umfeld intensiv geprüft, ob es realistische Möglichkeiten für eine Verschiebung oder medizinische Befreiung vom Dienst gäbe. Trotz grosser Bemühungen auf verschiedenen Ebenen konnten keine Ausnahmen erwirkt werden.
„Natürlich ist es sowohl für uns als auch für Aleksi eine äusserst bedauerliche Situation. Er war ein zentraler Bestandteil unseres Teams. Die Vertragsauflösung ist unter diesen Umständen jedoch die fairste Lösung für beide Seiten. Wir danken Aleksi herzlich für seinen Einsatz in den vergangenen Jahren und wünschen ihm für die Zukunft nur das Beste“, sagt Pascal Müller, Leiter Sport der SCL Tigers und SCL Young Tigers.
Die SCL Tigers arbeiten mit Hochdruck daran, einen adäquaten Ersatz auf der Ausländerposition zu finden. Ziel ist es, die Ende Juli beginnende PreSeason schnellstmöglich wieder mit sechs Importspielern zu absolvieren.
Über Aleksi Saarela bei den SCL Tigers
Der 28-jährige Finne wechselte 2021 vom finnischen Meister Rauman Lukko zu den SCL Tigers. In seinen vier Saisons in der National League absolvierte Saarela 192 Spiele für die Emmentaler und erzielte dabei 141 Punkte (73 Tore, 67 Assists). In den Spielzeiten 2022/23 und 2023/24 wurde er jeweils als PostFinance Topscorer der SCL Tigers ausgezeichnet. Im Oktober 2024 hatte er seinen ursprünglich bis 2025 laufenden Vertrag um zwei weitere Jahre bis 2027 verlängert.