Der Nationaltrainer hat natürlich eine andere Sicht auf das Thema als die Manager der NL-Teams, er liefert seine Argumente.
Nationaltrainer Patrick Fischer ist mit dem steigenden Niveau der National League zufrieden, hält aber eine Reduktion des Ausländerkontingents von derzeit sechs Spielern pro Klub für denkbar. Auf Anfrage von Keystone-SDA betont er, dass die Schweiz selten so wenig von ihren NHLern abhängig war wie in den letzten beiden Weltkampagnen, die mit zwei aufeinanderfolgenden Silbermedaillen abgeschlossen wurden.
"Das Niveau unserer Meisterschaft ist eindeutig gestiegen, das kann ich bestätigen", sagt Fischer, der davon ausgeht, dass, wenn die Vereine weiterhin auf die Entwicklung von Schweizer Spielern setzen, der Platz einiger Ausländer durch einheimische Talente besetzt werden könnte. Der massive Zustrom von Weltklassespielern, seit die KHL ihre Attraktivität verloren hat, hat zwar das Niveau angehoben, aber Fischer betont auch den Aufstieg vieler junger Schweizer, die sich nun in ihren Teams durchsetzen.
Der Nationaltrainer stellt außerdem fest, dass die durchschnittlichen, manchmal überbezahlten Profile allmählich zugunsten dieser neuen Generation verschwinden. Der Offensivbereich wird jedoch weiterhin von Ausländern dominiert, auch wenn sich mehrere Schweizer Spieler hervorgetan haben.