Im dritten und letzten Spiel des WEHT-Heimturniers unterliegt die Schweiz Finnland mit 0:5 und beendet das Turnier damit auf dem dritten Rang.
Das in diesem Turnier noch verlustpunktlose Finnland erwischte den besseren Start in die Partie. Nach einem Fehlpass im Schweizer Spielaufbau nutzte Elisa Holopainen die Lücke in der Abwehr, scheiterte zunächst an der Torhüterin Andrea Brändli, verwertete jedoch den Abpraller selbst zur 1:0-Führung für die Finninnen. Erst danach fanden die Schweizerinnen etwas besser ins Spiel, setzten vereinzelt Nadelstiche, blieben in ihren Aktionen jedoch oft zu unpräzise.
Wie schon im ersten Drittel musste das Schweizer Team auch im zweiten früh einen Gegentreffer hinnehmen: Nach einer starken Einzelleistung erhöhte Siiri Yrjölä in der 22. Minute auf 2:0. Nur fünf Minuten später stellte Sini Karjalainen auf 3:0. Kurz darauf traf Petra Nieminen zum 4:0, woraufhin die Schweiz den Torhüterinnenwechsel vollzog. Neu zwischen den Pfosten stand Saskia Maurer, doch bereits 26 Sekunden nach ihrer Einwechslung musste auch sie hinter sich greifen. Die Schweizerinnen konnten sich nur selten vom Druck der Finninnen, den Weltranglistendritten, befreien. In der 25. Minute bot sich Sinja Leemann die beste Gelegenheit auf einen Treffer.
Im Schlussdrittel wollten die Schweizerinnen eine Reaktion zeigen und gestalteten das Spiel ausgeglichener, mit den besseren Chancen. Doch sowohl Lena-Marie Lutz (46.), Rahel Enzler (48.) als auch Lara Stalder (55.), die heute ihr 200. Spiel für die A-Nati bestritt, scheiterten an ihren Versuchen – Stalder sah ihren Abschluss aus spitzem Winkel am Pfosten abprallen. Auch Finnland konnte keinen weiteren Treffer erzielen, sodass es beim 5:0-Sieg der Gäste blieb.
Damit schliesst die Schweiz das WEHT-Heimturnier auf dem dritten Platz ab. Der Turniersieg geht an Finnland, Rang zwei an Tschechien, während Schweden ohne Punkte den letzten Platz belegt.