Es war bereits bekannt, dass die Nichtverlängerung seines Vertrags vor allem mit seiner familiären Situation und insbesondere mit der schulischen Lage seiner Kinder zu tun hatte – hier einige Details.
Der Klub aus Lugano hatte ihm angeboten, weiterzumachen, doch Omark lehnte letztlich ein Angebot ab, das laut Sportbladet 30.000 Schweizer Franken netto pro Monat betragen hätte.
Der entscheidende Punkt: Seine Kinder wollten lieber in Luleå zur Schule gehen.
„Ohne das wären wir dort geblieben. Das Leben außerhalb des Eishockeys ist dort fantastisch“, erklärte er in einem Interview mit Expressen. „Aber die Kinder haben hier ihre Freunde. Meine Tochter hatte sich zuvor in der Schule in der Schweiz nicht richtig wohlgefühlt. Ich wollte ihr das nicht noch einmal zumuten.“
Deshalb kehrte er diesen Herbst aus der Schweiz zurück. Und genau deshalb ist seine Rückkehr zu Luleå Hockey mit einer Bedingung verbunden.
Direkt nach dem Meistertitel im Frühling hatte seine Frau Linnea einen Beitrag auf Instagram veröffentlicht, in dem sie offen darlegte, wie anstrengend die Playoffs für sie gewesen waren. Der Beitrag begann mit den Worten: „Hinter jedem erfolgreichen Eishockeyspieler steckt eine ausgebrannte Frau. Spaß beiseite… aber gar nicht so sehr.“
Und weiter:
„Aber die Playoffs… wow. Sie haben mich völlig ausgezehrt – körperlich und mental. Ich war glücklich für meinen Mann und für Luleå, aber mein Körper sagte Stopp. Nicht einmal mehr die Kraft zu haben, vor Freude zu tanzen, war mental sehr schwer.“
Linus Omark erzählt heute gegenüber Expressen, dass sie lange darüber gesprochen haben, bevor er erneut bei Luleå unterschrieb. „Ja, das war ein großes Thema. Und ich habe gesagt: Wenn es für Linnea zu schwer wird, höre ich sofort auf“, erklärt er.
Auch mitten in der Saison?
„Ja. Das Wichtigste ist, dass es ihr gut geht. Und wenn es ihr nicht gut geht, hänge ich sofort die Schlittschuhe an den Nagel.“
