Der schwedische Torhüter hatte sein Heimatland verlassen, um vier Saisons in Russland zu spielen, bevor er sich dem SC Bern anschloss.
Die schwedischen Anhänger haben ihm jedoch nie verziehen, dass er nach der Invasion der Ukraine nicht sofort Russland verlassen hat, und brachten ihre Haltung beim gestrigen CHL-Spiel erneut deutlich zum Ausdruck.
Tatsächlich bestritt Reideborn sein erstes offizielles Spiel auf schwedischem Eis seit seiner Rückkehr – und wurde dabei von einer deutlichen Botschaft der Heimfans empfangen.
Ein im Stadion entrolltes Transparent griff den Spieler und die russische Armee direkt an, während eine Fahne mit der Aufschrift «Slava Ukraini» («Ehre der Ukraine») gezeigt wurde. Auf dem Banner stand: «Kriegsverbrechen und Inzest, was die russische Armee am besten kann, ist bei den Reideborns ein gewöhnliches Familienfest.»
Auslöser war ein Interview mit Sportbladet, in dem Reideborn damals erklärt hatte, dass er und seine Familie Russland erst nach Saisonende verlassen würden.