Einige davon hatte ich Ihnen bereits vorgestellt, aber dieses Mal ist es offiziell.
Die NHL und die Spielervereinigung gaben am Freitag in Los Angeles bekannt, dass sie sich im Prinzip auf eine Verlängerung des Tarifvertrags bis 2030 geeinigt haben. Die Vereinbarung, die noch von den Gouverneuren der Liga und der Spielergemeinschaft ratifiziert werden muss, bringt mehrere wichtige Neuerungen mit sich.
Längere reguläre Saison
Ab 2026-27 wird die reguläre Saison 84 statt 82 Spiele umfassen. Diese zwei zusätzlichen Spiele werden innerhalb der Divisionen ausgetragen, um den Spielplan auszugleichen und vier Begegnungen pro Saison zwischen Rivalen wie Toronto-Boston oder Washington-Pittsburgh zu ermöglichen. Die Anzahl der Vorbereitungsspiele wird auf vier pro Mannschaft reduziert.
Kürzere Verträge
Die maximale Vertragsdauer wird verkürzt: sieben Jahre bei einer Verlängerung mit seinem derzeitigen Team (statt acht) und sechs Jahre bei einer Unterschrift bei einem neuen Team (statt sieben). Ein Trend, der die langen, sehr lukrativen Verträge, die in den letzten Jahren abgeschlossen wurden, bremsen könnte.
Gehaltsobergrenze in den Playoffs
Eine weitere wichtige Änderung ist, dass in den Playoffs künftig eine Gehaltsobergrenze eingeführt wird. Bisher konnten die Teams die Obergrenze mithilfe der Langzeitverletztenliste (LTIR) überschreiten und Spieler für die Playoffs aktivieren, was manchmal zu Kontroversen führte. Teams wie Tampa Bay, Vegas oder Chicago haben dies bereits ausgenutzt, um in den Playoffs Mannschaften weit über der Gehaltsgrenze aufzustellen. Die genauen Modalitäten dieser Maßnahme müssen noch festgelegt werden.
Weitere Änderungen
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Die Rechte an Draftpicks werden bis zum Alter von 22 Jahren für Spieler vereinheitlicht.
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Die Mannschaften werden über einen vollzeitreisenden dritten Notfalltorhüter verfügen können, was den berühmten Einsätzen von EBUGs (Emergency Backup Goalies) wie David Ayres oder Scott Foster ein Ende setzt.
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Die Spieler werden nicht mehr an eine von ihrer Mannschaft vorgeschriebene Kleiderordnung gebunden sein, sondern können bei ihrer Ankunft zum Spiel ihre Kleidung frei wählen.