Der ehemalige Spieler des SC Bern äußert sich ausführlich in der Berner Zeitung.
Darin erklärt er unter anderem, dass er keine Fortschritte mehr bei seiner Rehabilitation macht und dass die Symptome seiner Gehirnerschütterung sehr schnell wiederkehren, wenn er zu stark trainiert. Er kann sich also keine Zukunft im Eishockey vorstellen.
Er bestätigt auch, dass er rechtliche Schritte gegen Fabrice Herzog eingeleitet hat: "Eishockey ist ein fantastischer und harter Sport. Da braucht man Checks. Aber das, was mir und anderen Spielern passiert ist, gehört nicht zu diesem Sport. Es ist nicht in Ordnung, Eishockey auf diese Weise zu spielen. Es ist einfach nicht richtig".
Und er präzisiert seine Gedanken: "Wenn ein grundsätzlich fairer Spieler mich hart, aber korrekt checkt und mich das zufällig oder durch die Dynamik des Sports trifft, ist das ein Unfall. Unfälle kommen vor. Aber wenn ich der siebte Fall bin, wenn vier Spieler vor mir gegen den Kopf oder den Nacken gecheckt wurden, wenn nach mir Mauro Dufner gecheckt wurde gegen den Nacken gecheckt wurde und ein weiterer Spieler bei der Weltmeisterschaft verletzt wurde, zeigt dies, dass dieser Spielertyp gefährlich ist und ein Risiko darstellt".
Es soll eher ein Exempel statuiert werden als ein finanzielles: "Wenn solche Spieler wissen, dass sie auch außerhalb des Sports belangt werden können, ändern sie vielleicht ihr Verhalten. Was ich erlebt habe, möchte ich nicht, dass andere es auch erleben".