Auf seinem Kongress genehmigte der IIHF mehrere Anpassungen der Regeln für internationales Eishockey, die nach und nach bei offiziellen Wettbewerben in Kraft treten werden.

Zu den Neuerungen gehört, dass die Entscheidung der Schiedsrichter nun Gegenstand einer Coache Challenge sein kann, wenn sie eine Strafe pfeifen, weil sie den Puck direkt aus dem Spielfeld befördert haben. Bisher war eine solche Entscheidung nicht überprüfbar.

Eine weitere materielle Änderung ist, dass die Unterseite der Netze an den Pfosten künftig durchsichtig sein muss. Diese Änderung soll sowohl für die Schiedsrichter als auch für die Torvalidierungstechnologie eine bessere Sichtbarkeit ermöglichen. Allerdings wird diese Regel schrittweise eingeführt: Die derzeit verwendeten Netze können also eine Zeit lang weiter verwendet werden, längerfristig wird die Änderung verpflichtend.

Schließlich wird den Linienrichtern eine neue Verantwortung übertragen: Sie dürfen das Spiel unterbrechen, wenn ein Torwart den Puck außerhalb des regulären Trapezes hinter seinem Tor spielt. Bisher hatte nur der Hauptschiedsrichter diese Befugnis.