Arosa sieht sich gezwungen, auf einen möglichen Aufstieg in die Swiss League zu verzichten

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  • Gepostet von dam, am :

    25/02/2025

Dies teilte der Verein heute Morgen mit, obwohl er der einzige war, der sich um einen Aufstieg beworben hatte.

Der EHC Arosa wollte fristgerecht die Aufstiegsvereinbarung für die Swiss

League einreichen. Aufgrund einer offenen Frage zur Durchführung der

traditionellen Arosa Ice Classic bat der Club die Lizenzkommission der Sky Swiss

League um Klärung dieses einen Punktes. Statt darauf einzugehen, erfolgte bis

heute Vormittag keine Antwort und der Verband wertete die Aufstiegsvereinbarung

als nicht innert Frist unterzeichnet.

 

Der EHC Arosa hatte bis 24. Februar 2025, Mitternacht, die Möglichkeit gehabt, die

Aufstiegsvereinbarung für die Sky Swiss League per Email unterzeichnet zu

retournieren. Im Vorfeld teilte der Club der Lizenzkommission der Sky Swiss League

mit, die Vereinbarung zu unterzeichnen, wenn die Arosa Ice Classic zwischen

Weihnachten und Neujahr an einem spielfreien Tag durchgeführt werden darf. Dieses

traditionsreiche Hockeyhighlight gegen einen Klub der National League ist für den

Verein wirtschaftlich von grosser Bedeutung und stellt für die Ferienregion Arosa

einen gesellschaftlichen Höhepunkt zwischen den Jahren dar. Einheimische wie Gäste

schätzen dieses Event als festen Bestandteil des Dorflebens.

 

Der Verwaltungsrat der EHC Arosa Sport AG hat gestern Abend beschlossen, den

Aufstieg zu wagen, sofern die Arosa Ice Classic an einem spielfreien Tag zwischen

Weihnachten und Neujahr durchgeführt werden darf. Der Verwaltungsrat hat mit aller

Kraft um finanzielle Mittel gerungen und war optimistisch, die finanziellen Mittel für die

Swiss League bereitstellen zu können – auch dank der Arosa Ice Classic –, um dem

EHC Arosa eine spannende Zukunft zu sichern und die alten Zeiten aufleben zu

lassen. Der Verwaltungsrat des EHC Arosa ist schockiert angesichts der unflexiblen

Haltung der Sky Swiss League.

Statt eine Klärung herbeizuführen, verweigerte der Verband jegliche Antwort auf die

Anfrage des EHC Arosa. Stattdessen wurde die Vereinbarung als nicht eingereicht

taxiert – trotz des eindeutigen Willens des Clubs, die Aufstiegsvereinbarung nach

Beantwortung der offenen Frage zu finalisieren.

 

Der EHC Arosa zeigt sich enttäuscht über das Vorgehen der Verbands-

verantwortlichen. Die konsequente Weigerung, sich mit der berechtigten Frage des

Clubs auseinanderzusetzen, führt dazu, dass das Schweizer Eishockey eine Attraktion

und die Swiss League eine bedeutende Aufwertung verliert – aus rein formellen

Gründen. Der EHC Arosa bedauert diese Entwicklung und wird die Situation weiter

analysieren.