Der ehemalige Trainer des EHC Biel gab einen bewegenden Einblick in seinen Kampf während der finnischen MTV-Sendung „Tanssii tähtien kanssa“ (Dancing with the Stars), die am Sonntag ausgestrahlt wurde.

Der Abend, der der Rosa-Ribbon-Kampagne gewidmet war, begann mit einem Beitrag, in dem die finnische Hockey-Legende sehr offen über die Herausforderungen sprach, die er seit seiner Diagnose durchlebt hat.

Weltmeister 1995 mit Finnland, wurde bei Törmänen 2020 ein seltener Gallenblasenkrebs diagnostiziert, der die Entfernung der Gallenblase, eines Teils der Leber und mehrerer Lymphknoten erforderte. 2023 wurde bei ihm ein Lymphom festgestellt, das sechs Monate später zurückkehrte. Im Februar 2025 erfuhr er von seiner vierten Krebsdiagnose.

In der Sendung sprach der 54-Jährige über den schwierigsten Moment: die Krankheit seinen Kindern mitzuteilen. „Wenn man weiß, dass man es ihnen sagen muss, ist das ein herzzerreißendes Gefühl. Sie hatten ihren Vater nie so auf dem Sofa liegen gesehen. Von einem Tag auf den anderen wurde das zur neuen Realität“, erzählte er. Törmänen gab auch zu, sich manchmal schuldig zu fühlen: „Ich denke, dass ich ihnen und meinen Angehörigen viel Leid verursache. Das ist eine schwere Last zu tragen.“

Heute beschreibt er seinen Alltag als von Unsicherheit und medizinischen Untersuchungen geprägt: „Wir warten ständig auf die Ergebnisse von Biopsien und Scans, um zu wissen, in welche Richtung es geht. Das ist einer der schwierigsten Aspekte dieser Krankheit.“

Medizinisch erklärte der ehemalige HIFK-Trainer (2014–2017), dass die Chemotherapie derzeit pausiert sei: „Ich setze die Behandlung mit Immuntherapie fort. Es sind immer noch winzige Krebszellen im Körper. In ein paar Wochen werden wir wissen, wo wir stehen.“